Mittwoch, 7. Mai 2008

WORTWECHSEL MAL ANDERS

Eine meiner bewegensten Begegnungen beim Christival war als wir in einem WORTWECHSEL mit den Menschen hinter, bzw. vor uns sprechen sollten über das Thema der Predigt.
Ein junges Mädel hat sich zu mir umgedreht und anstatt das wir die vorgegebenen Fragen beantwortet haben, meinte sie nur: "ich wünschte mir, ich könnte Gott in meinem Leben spüren."

Da war ich erstmal BAFF. Was sagt man da? Ich hab dann etwas aus meinem Leben erzählt. Weil ich damals absolut das gleiche Problem hatte. Während unseres Gespräches fing sie auch an zu weinen. Den Grund kann ich nichmal sagen, aber ich spürte eine große Sehnsucht.

Irgendwie habe ich mich in ihr selber wiederentdeckt. Damals hatte ich keine Ahnung wie es sein kann, dass alle Leute aus meinem Jugendkreis sich so sicher waren im Glauben, wieso sie Gott so gespürt haben und ich nicht. Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Doch was gibt man einem solchen Menschen für Tipps? Geht das überhaupt? Ich hab mich sehr verloren Gefühlt in diesem Moment, weil ich wieder gemerkt habe, wie sehr ich doch beschenkt wurde von Gott, weil es nicht in meiner Macht lag das ich jetzt Glauben kann.

Also dann unsere Gesprächszeit abgelaufen war hab ich diesem Mädchen nocheinmal einen kleinen Zettel mit auf den Weg gegeben. Darauf war ein Gebet geschrieben und ein paar Worte die ich ihr irgendwie mitgeben musste. Ob es ihr hilft weiß ich nicht, das ist wohl auch nicht wichtig. Aber es ist wichtig das sie diese Sehnsucht in ihrem Herzen behält und das sie nie auffhört nach einer Beziehung zu Gott zu fragen! Naja ich hoffe Gott ist so gut zu ihr, wie damals zu mir!

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