Hmm die Trauerfeier meiner Oma ist nun vorbei und es war ein langer Freitag. Leider kam ich 20 Minuten zu spät zum Trauergottesdienst weil meine Mutter, die am Vortag darauf bestanden hat mich abzuholen, auf der Autobahn liegen geblieben ist...
Die Reperatur hat ne Stunde Zeit und 849€ gekostet... Naja ich glaube das war auch der Gurnd warum ich mich nicht richtig auf die Beeardigung einstellen konnte. Als der Sarg in die Erde gelassen wurde ist irgendwann Ingrid zu mir gekommen und hat mich gefragt ob ich mit ihr zum Grab gehen mag um Oma Blumen ins Grab zu werfen und sich ein letztes mal zu verabschieden. Ich hatte das Gefühl Ingrid (keine Blutsverwante aber eine lange Freundin und eigentlich schon halbe Tochter meiner Oma) brauchte selber jemanden an dem sie sich festhalten konnte. Ich war froh das ich ihr helfen konnte die Situation besser zu verkraften.
Es war für niemanden leicht, mein Bruder war auch sehr mitgenommen aber wirklich trösten konnte ich ihn nicht, dafür ist unsere Beziehung wohl leider nicht gut genug.
Im Anschluss haben wir dann im Altersheim meiner Oma, so wie sie es sich gewünscht hat Kaffe und Kuchen gegessen. Meine Oma wäre total froh gewesen ihre Kinder und Enkel zusammen zu sehen, so wie sie es immer zu ihrem Geburtstag organisiert hat das die Familie wieder einmal zusammenkommt.
Sie hat auch vor ihrem Tod ganz klare Anweisungen gegeben wie sie ihre Trauerfeier usw. haben möchte. Es war wie früher die Familienfeiern, so hat sie ein letztes Mal die Familie wieder an einen Tisch gebracht, so wie sie es immer zu Lebzeiten gewollt und geliebt hat, sie hätte es genossen.
Ich bin froh eine so liebe Oma gehabt haben zu dürfen und das wir uns gerade auch in den letzten Jahren vie näher gekommen sind. Leider hatte ich dadurch das ich die Jüngste von uns Enkeln war (außer eine Cousin der jetzt 12 Jahre alt ist und seine Oma nie richtig kennen gelernt hat) nicht diese Zeit mit ihr wie die anderen, die teilweise auch von ihr mit großgezogen wurden, dafür war unsere Beziehung sehr gut und wurde immer fester um so älter ich wurde. Und ich erinnere mich gerne daran, dass sie auch gerade uns Enkel immer, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, unterstützt und geliebt hat!
Ich vermisse DICH!!!
In Liebe,
Sabrina
Sehnsucht nach Gemeinschaft
vor 9 Jahren
1 Kommentar:
Ich habe Oma Wilma vielleicht nicht so oft gesehen, aber oft an sie gedacht. Wenn ich meinen Vater sehe, sehe ich meine Oma, wenn er z. B. so lacht wie sie oder manchmal genauso ein Gesicht macht wie Oma. Dann weiss ich immer, sie ist zwar nicht mehr sichtbar, aber immer noch bei uns.
HDL Oma deine Ela Hopp
Liebe Grüße an dich Sabrina von deiner Cousine
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